Sendungstitel: Fettig dicke Luft im Burgerteufel
Staffel: 9
Sender: Kabel eins
Erstausstrahlung: 2017
Die Ausgangslage
Christof Zinser hat vor zwei Monaten mit einem 25.000 Euro-Kredit ein Burger-Restaurant in Solingen eröffnet. Doch im „Burgerteufel“ essen am Tag nicht mehr als 6 Gäste. Zu wenig um den Betrieb profitabel zu führen. Christof ist daher angewiesen auch noch in seinem alten Job als Bäcker zu arbeiten, was eine enorme Doppelbelastung bedeutet. Im Gegensatz zum Bäckerberuf hat er den Beruf des Kochs nicht erlernt. Um die fehlende Erfahrung auszugleichen, arbeitet sein Stiefvater Udo im Restaurant. Dieser hat bereits 9 Jahre Gastronomieerfahrung. Doch auch er ist ein Quereinsteiger.
Im Burgerteufel arbeitet außerdem aushilfsweise Christofs Mutter Heiderose sowie eine Servicekraft, die jedoch unzuverlässig ist.
Was wurde gemacht?
Das erste Testessen entwickelte sich zu einem Chaos. Eine verrauchte Küche sowie ein nach Friteusenfett riechender Gastraum, sind dabei noch die geringeren Probleme. Christof bemängelt die geringe Vorbereitungszeit. Er ist schnell mit den Nerven am Ende und bricht in Tränen aus. Frank Rosin kontert, dass dies nur an fehlender Erfahrung und schlechtem Timing liegt. Schließlich muss das Testessen abgebrochen werden. Das erste Mal in der Geschichte von Rosins Restaurants können keine Punkte vergeben werden.
Allen ist klar, dass gehandelt werden muss. Die Zahl der Burger soll reduziert werden. Qualität statt Quantität ist das Motto. Eine Renovierung des Gastraumes soll das Ambiente angenehmer machen.
Frank fährt mit Christof zu einem erfolgreichen Burger-Restaurant in der Nähe, damit dieser sich Anregungen holen kann, wie man den Burgerteufel richtig führt. Christof bekommt außerdem die Hausaufgabe sich neue Burger auszudenken.
Auch ein anderes Problem muss Christof noch angehen: Sein Arbeitgeber weiß nicht, dass er nebenbei selbstständig ist. Hier muss Transparanz geschaffen werden. Glücklicherweise hat Christofs Chef keine Einwände.
Frank redet mit Udo und will, dass dieser seinem Stiefsohn keine Tipps mehr gibt. Udo ist einverstanden. Der Sternekoch engagiert zudem einen Mental-Coach. Mit Lockvögeln und einer versteckten Kamera soll getestet werden wie Christof gegenüber Gästen reagiert. Seine Art zu sprechen sowie seine Körperhaltung sind zu unsicher. Ein Coaching soll dies ändern.
Christof erhält von Frank ein umfassendes Koch-Coaching, da er zu wenig Koch-Erfahrung hat. Um Gäste anzulocken wird ein Food-Truck angemietet, in dem Burger angeboten werden. Die Kunden sind begeistert.
Für den Neustart erhält Christof neue Messer sowie neue Geräte für die Küche. Eine neue Service-Kraft soll nun dafür sorgen, dass der Service verlässlich abläuft.
Doch trotz allen Änderungen und einer sehr stark limitierten Karte, hat Frank Rosin für das finale Testessen ein schlechtes Gefühl. Schlussendlich werden 38 von 50 Punkten erreicht. Christof ist damit zufrieden, doch für Frank ist es zu wenig. Er fordert Christof auf, mehr zu lernen. Es könne nicht verstehen, warum es in Deutschland erlaubt ist, ohne Ausbildung ein Restaurant zu eröffnen. Frank Rosin wirkt zum Ende der Sendung eher aufgebracht als zufrieden.
Burgerteufel geschlossen oder offen?
Im K1 Magazin wurde berichtet, dass Christof 5 Wochen später den Bäckerberuf an den Nagel gehängt hat, um sich voll auf sein Restaurant zu konzentrieren.
Später kritisierte Zinser die Sendung öffentlich. Zinser würde jedem abraten bei dieser Sendung teilzunehmen. Rosin wolle nur seine Show abziehen und hätte nur mit ihm geredet wenn die Kameras an waren. Zudem habe er Rosin nie um Hilfe gebeten. Das Kamerateam sein einfach so vor seiner Haustür gestanden. Christof Zinser gibt an, dass er keine Hilfe nötig gehabt hätte.
Der Burgerteufel ist bei Facebook, Yelp und Google mit jeweils 4,5 Sternen bewertet.
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